Unter einer Lebendnierenspende versteht man die Spende der Niere eines lebenden Meschen zur Transplantation.
Gerade bei der Behandlung von Kindern mit chronischen Nierenerkrankungen stellt sich immer wieder die Frage einer Lebendspende von Familienangehörigen an die Patienten, um zum Beispiel eine lange Wartezeit an der Dialyse zu beenden, oder dieser vorzubeugen.
Die Transplantation ist für Kinder in der Regel die beste Form der Nierenersatztherapie, da hier die natürliche Entwicklung der Kinder am besten gewährleistet ist. Zudem ist wohl der wichtigste Aspekt, dass für die Kinder und ihre Familien nach der Transplantation ein fast "normales" Leben beginnen kann. Vorteile einer Lebendspende bestehen darin, dass die Organe von Familienangehörigen im Normalfall besser "passen" und der Zeitpunkt der Transplantation planbar wird. Eine lange Wartezeit (bis zu 6 Jahre) auf passende Spenderorgane von Verstorbenen kann mit der Lebendspende umgangen werden. Dennoch sind Vor- und Nachteile für jede Familie und jeden Patienten individuell zu betrachten.
Wir in unserem Verein kennen viele unterschiedliche Situationen aus eigener Erfahrung und freuen uns jedesmal, wenn wir andere an unseren Erfahrungen teilhaben lassen können und damit Hilfestellung leisten können. Bitte sprechen Sie uns an. (Kontakt)
Weitere Informationen zum Thema Lebendnierenspende (Stiftung Lebendspende)